Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein – aber so ganz unwichtig ist das Brot ja nicht

Heute schauen wir über den osteuropäischen Tellerrand hinaus und beschäftigen uns mit einer Frage, die sich so gut wie allen Studierenden stellt: Wie kann ich mein Studium finanzieren? Viele Studierende wissen, dass das nicht nur mit einem Nebenjob, sondern auch mit einem Stipendium geht, doch viel zu selten nehmen sie eine Bewerbung in Angriff.

Die Vorteile eines Stipendiums sind dabei nicht nur rein finanzieller Art. Ein Stipendium kann auch eine Form der Anerkennung für herausragende Leistungen sein. Es kann den Studierenden das Gefühl geben, dass ihre Arbeit und ihr Engagement geschätzt werden und sie motivieren, weiter hart zu arbeiten und ihre Ziele zu verfolgen. Stipendien können auch Karrierevorteile bieten, indem sie den Studierenden die Möglichkeit geben, sich auf ihr Studium zu konzentrieren und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern. Einige Stipendien bieten auch Praktikums- oder Forschungsmöglichkeiten an, die den Studierenden helfen können, relevante Erfahrungen für ihre zukünftige Karriere zu sammeln. Viele Stipendien bieten den Studierenden schließlich auch die Möglichkeit, sich mit anderen Stipendiaten und erfolgreichen Persönlichkeiten in ihrer Branche zu vernetzen. Dies kann dazu beitragen, ein Netzwerk aufzubauen, das den Studierenden bei zukünftigen Karrieremöglichkeiten helfen kann.

Trotzdem scheint die Hemmschwelle groß zu sein, sich um ein Stipendium zu bewerben. Viele Studierende sind sich möglicherweise nicht bewusst, welche Stipendien für sie verfügbar sind. Es kann schwierig sein, Informationen zu finden und die Kriterien für Stipendienvergabe zu verstehen. Für viele Studierende kann der Aufwand für die Bewerbung um ein Stipendium angesichts des hohen Workloads während des Studiums abschreckend sein. Es herrscht Unsicherheit bezüglich der Erfolgschancen: Wie groß ist die Konkurrenz? Möchte ich mich überhaupt dem Wettbewerb stellen? Und können die Vorteile eines Stipendiums den Bewerbungsaufwand rechtfertigen?

Die gute Nachricht ist: Viele dieser Fragen lassen sich in Beratungsgesprächen, die aktuell an der RUB angeboten werden, klären:

Schon am kommenden Donnerstag, den 4. Mai um 14:00 Uhr finden via Zoom eine Veranstaltung zum Thema: Stipendium – auch was für mich? Am 17. Mai um 16:00 Uhr folgt das nächste Treffen der Reihe „Stipendiaten im Gespräch“. Vorgestellt wird die Förderung der Hans-Böckler-Stiftung. Zwei Stipendiatinnen, die ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erworben haben, teilen ihre Erfahrungen. Im Fokus stehen dabei die Übersicht über mögliche ideelle und finanzielle Fördermöglichkeiten sowie der Austausch über den Weg zum Abitur und an die Hochschule. Eine Anmeldung ist hier möglich. Noch bis zum 12. Mai sind Bewerbungen für das Deutschlandstipendium möglich. Internationale Studierende und Studieninteressierte (mit und ohne Flucherfahrung) sind am besten beim Team des RUBiss – international student services aufgehoben. Neu in der Stipendienszene ist ein Programm für Erstakademiker*innen – also für alle, die als erste in ihrer Familie einen akademischen Abschluss anstreben. Schließlich bietet das Projekt StipendienKultur Ruhr in kurzen Videos einen praktischen Überblick über verschiedene Stipendienangebote. Wer gerne Überblick behält, soll sich unbedingt in den RUB-Moodle-Kurs „Werkzeugkoffer Stipendienkultur“ einschreiben.

Informieren Sie sich, lassen Sie sich beraten, holen Sie sich Unterstützung – denn die Chance, eine finanzielle und ideelle Förderung als Studierende*r im Ruhrgebiet zu bekommen, ist größer als gedacht!

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