|Unser Gast: Frau Dr. Corinna Kuhr-Korolev|
Forschungsprojekt im Rahmen des Interdisziplinären Forschungsnetzwerk „Legacies of Communism? Post‐Communist Europe from Stagnation to Reform, between Autocracy and Revolution”
Unser Gast ist diesmal Frau Dr. Corinna Kuhr-Korolev aus dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Seit Mai 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt “Legacies of Communism. Post-communist Europe from Stagnation to Reform and between Autocracy and Revolution”.
Die jüngste russische Geschichte ist von starken Umbrüchen geprägt, aber zweifellos bestehen auch Kontinuitäten von der sowjetischen zur heutigen russischen Gesellschaft. Dies gilt besonders für den Fortbestand von Eliten und Netzwerken, für die Art und Weise, wie diese Netzwerke funktionieren, sowie für bestimmte Werte, die ihren Fortbestand sichern. Diese Annahme wird in diesem Projekt exemplarisch anhand des russischen Museumswesens und seines Personals überprüft. Zeitlich umfasst das Projekt die vergangenen drei Jahrzehnte: von der Mitte der 1980er Jahre, über die Jahre des Umbaus von Staat und Gesellschaft in den 1990er Jahren bis in die Gegenwart.
Frau Dr. Corinna Kuhr-Korolev wird uns Einblicke in Ihr Forschungsfeld um den Umbau und Wandel des Museumswesens nach der Perestroika geben, das Leibnitz-Zentrum für zeithistorische Forschung vorstellen und aktuelle Projekte präsentieren. Sie spricht über die Kooperation im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsnetzwerks und wir wagen einen Blick in die Zukunft des Projekts.
Vielen herzlichen Dank an Frau Dr. Corinna Kuhr-Korolev für ein sehr freundliches, interessantes und sehr spannendes Interview!