Hilflose Empfänger*innen humanitärer Hilfen oder Objekte eines weltweiten Umverteilungsprojektes – so werden Displaced Persons (DP) oftmals dargestellt und stilisiert. Entgegen diesem Narrativ sollen in dem vorliegenden Beitrag DPs nicht lediglich als Objekte, sondern als Akteur*innen ihrer Zeit betrachtet werden. 1 Zur Untersuchung ihrer Rolle bietet sich einerseits eine Untersuchung eigenbestimmter Handlungen von DPs im Bezug auf Andenken bzw. Beschäftigung mit der eigenen unmittelbaren Vergangenheit an, andererseits die Beschäftigung mit der unmittelbaren und mittelbaren Zukunft.… Weiterlesen
Allgemein
dekoder – Erfahrungen, Fähigkeiten und Ideen zusammengebracht, um eine Lücke in der Medienwelt zu füllen
Was wissen wir über über Osteuropa? Was erfahren wir aus den osteuropäischen Medien? Das Online-Portal dekoder möchte ein Fenster zu einer noch undurchsichtigen journalistischen Landschaft öffnen.
Unser Gast im Podcast ist diesmal Leonid Klimov. Er studierte Kultur- und Literaturwissenschaften in St. Petersburg, promovierte zum Kandidat Nauk und schloss danach ein zusätzliches Masterstudium des Kultur- und Medienmanagements in Hamburg an. Er ist Wissenschaftsredakteur von dekoder und koordiniert die Arbeit der akademischen Experten in den Bereichen Geschichte und Kultur.… Weiterlesen
Über einen vergessenen Begriff — Jüdische Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland
Hermann Bader — mein Urgroßvater — war vieles. Jüdischer Pole, polnischer Jude, angehender Rabbiner, Partisane, Zwangsarbeiter, KZ-Häftling, Unternehmer. Und Displaced Person (DP). Ja, ein kleiner Teil seiner Identität war auch davon geprägt, ein DP gewesen zu sein.
DP, Displaced Person, ein vergessener Begriff. Ein vergessener Begriff im kollektiven Erinnern in Deutschland; ein vergessener Begriff im privaten Erinnern der Familie. Nach dem Zweiten Weltkrieg war vor allem die Vergangenheit präsent, und die Suche nach der Zukunft.… Weiterlesen
Vergangenheit vergegenwärtigen – Recherchen zum Nationalsozialismus in Familie und Gesellschaft
| Unser Gast: Johannes Spohr |
Der Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs ist in europäischen Ländern unterschiedlich, in Polen und in Russland wurde er in den letzten Jahren zum Politikum. Der Nationalsozialismus wirkt auf vielfältige Weisen bis in die heutige Gesellschaft hinein. Viele fragen sich heutzutage, welche Rollen ihre Familienangehörigen, Bekannten, KollegInnen oder Vereinsmitglieder während dieser Zeit spielten.
Archive bieten Möglichkeiten zur eigenen Recherche, aber diese kann auch überfordern: Wie gelange ich an welche Informationen?… Weiterlesen
Visuelle Strategien der Geschichtsvermittlung
Unser Gast: Dr. Katja Bernhardt
„Die Vermittlung von Geschichte bedient sich verschiedener Medien, darunter in einem bedeutenden Maße visueller Medien. Das betrifft die populäre Vermittlung von Geschichte gleichermaßen wie die wissenschaftliche Diskussion, wenn auch in unterschiedlichen Formaten. Bilder sind dabei nicht allein Illustrationen des geschrieben oder gesagten Wortes. Sie haben stattdessen ihrem Medium eigene Dimensionen und erzeugen spezifische Bedeutungslagen.“ – Dr.… Weiterlesen
Metropolen in Osteuropa
Stipendienprogramm finanziert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Die Studienstiftung vergibt im Jahr 2021 bis zu neun Vollstipendien für Studienaufenthalte in Osteuropa. Das Programm richtet sich an Studierende und wird durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gefördert. Bewerbungsschluss ist der 15. März 2021.
Das Stipendienprogramm „Metropolen in Osteuropa“ ermöglicht individuelle Forschungs- und Studienaufenthalte sowie Praxissemester in Kombination mit Sprachkursen und Praktika. Gern gesehen sind ungewöhnliche Vorhaben abseits etablierter akademischer Wege.… Weiterlesen
Unser Blog hat es geschafft!
Unser Blog hat es auf die Homepage der Ruhr-Universität Bochum geschafft! Wir bedanken uns und wünschen eine angenehme Lektüre!… Weiterlesen