Im Juli 2020 startete unser Projekt mit den ukrainischen StudentInnen. Gemeinsam mit vier weiteren StudentInnen bin ich von Herrn Prof. Rothstein zunächst darin geschult worden, welche Erwartungen an uns für an das Projekt gerichtet werden. Ziel war es, den ukrainischen StudentInnen einen Erstkontakt zu Deutschmuttersprachlern zu bieten und ein Videoprojekt zu absolvieren. Bei diesen Videos sollten die ukrainischen StudentInnen für sie interessante Orte ihrer Heimat, der Ukraine, zeigen und näher auf Deutsch beschreiben.
Mit Spannung erwartete ich die ersten E-Mails von den mir zugewiesenen Studentinnen. Fünf waren es an der Zahl. Nach und nach trafen die ersten E-Mails ein und ich war sehr positiv über die bereits vorhandenen Sprachkenntnisse überrascht. So tauschten wir uns über die geplanten Videoprojekte aus. Manche Studentinnen schickten mir hierzu vorab zur Korrektur ihre Texte, mit denen sie das Video sprachlich unterlegen wollten. Auffällig war, dass ich hierbei nur absolute Kleinigkeiten korrigieren musste, da die Sprachkenntnisse bereits ein hohes Niveau aufwiesen.
Schon im August erreichte mich der erste Videoentwurf einer Studentin. Ich war begeistert. Sowohl historisch, als auch sprachlich war das Video extrem interessant gestaltet. Etwas zu bemängeln hatte ich hier nicht. So folgten nach und nach weitere Videos. Schließlich war meine Gruppe die erste, die ihre Videos fertiggestellt hatte. Nachdem die Videos fertiggestellt waren, gründeten wir – die 5 ukrainischen Studentinnen und ich – eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe, um auch weiterhin im Austausch zu bleiben. Mit manchen gab es private Zoom-Konferenzen, bei denen beispielsweise über das Leben in Deutschland und der Ukraine gesprochen wurde. Nachdem mir die Studentinnen in ihren Videos ihre Heimat zeigten, drehte ich auch verschiedene Videos, die den Studentinnen das Ruhrgebiet etwas näherbringen sollten.
Nachdem das Videoprojekt mit einer großen, gemeinsamen Zoom-Konferenz beendet worden ist, steht nun bereits ein neues Projekt in den Startlöchern.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, wie gut der Austausch mit meinen 5 Studentinnen funktioniert und ich freue mich darauf, das neue Projekt mit ihnen anzugehen.